aus: Internet Chat über das Staatssekretärs-Papier zu den Indikatoren für nachhaltige Entwicklung

    Gerd:

    Wie wird man den in so jungen Jahren Staatssekretär und was qualifiziert Sie für diese Position?

    Matthias Berninger (28): (Staatssekretär bei R. Künast)

    Ich war vorher für den Agraretat im Haushaltsausschuss zuständig. Und Geld ist eine wichtige Sache bei der Reform der Agrarpolitik. Träumen lassen hätte ich mir das allerdings vor zehn Jahren nicht.

    Gerd:

    Wo sehen Sie die Hauptaufgaben der Reformen der Landwirtschaft und haben Sie den Eindruck, die Reformen gehen schon richtig los?

    Matthias Berninger:

    Ich will die Lebensbedingungen der (Nutz-)Tiere verbessern, die negativen Umwelteinflüsse (z.B. N-Emmissionen) verringern, Vermarktungschancen für Öko-Produkte verbessern und schließlich die Förderung so umstellen, dass sich Landwirtschaft auch dort lohnt, wo sie eigentlich keine Chance gegen den Weltmarkt hat.

    ASA:

    Darf ich Dich auch etwas zur aktuellen Lage der Koalition fragen?

    Matthias Berninger:

    Logo. Am Freita entscheidet sich, ob rotgrün das 3 Jahres Projekt einer ergrauten Generation war oder ob mehr dahinter steckt. Gewinnen wir die Vertrauensabstimmung werden wir dieses Land reformieren können, wenn nicht kommt die Gegenreformation, sehr zur Freude der Agrarlobby.

    Na, denn man tau, junger Mann ......

     

 

    Fischler hilft den deutschen Bauern gegen Künast

  • Während die frühere Bundesregierung immer wieder hart mit der Brüsseler Kommission gerungen habe, weil die Belange der deutschen Landwirtschaft in Brüssel nicht ausreichend berücksichtigt worden seien, müsse jetzt Agrarkommissar Dr. Franz Fischler die Interessen der deutschen Bauern gegen Bundeslandwirtschaftsministerin Renate Künast verteidigen. Mit diesen Worten kommentierte der agrarpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Albert Deß , die von Dr. Fischler über die agrarpolitischen Vorstellungen von Frau Künast in einem Pressegespräch gemachten Äußerungen. Dr. Fischler habe Frau Künast wissen lassen, dass sie auch nicht ansatzweise begriffen habe, worum es in der europäischen Agrarpolitik gehe, erklärte Deß. Außerdem habe der Agrarkommissar die Ministerin, die offenbar die Milchquote schnellstmöglich abschaffen wolle, darauf hingewiesen, dass auf die Milchmengenbegrenzung nicht verzichtet werden könne, weil andernfalls die Preise in den Keller gingen. (12.11.2001)   aus www.topagrar.com

  • Da lachen ja die Puten
  • Mit Renate Künast hatte Harald Schmidt einen ebenbürtigen Gast: Wer geglaubt hat, die Schmidt-Satire ließe sich nicht überbieten, sah sich eines besseren belehrt: Frau Künast gab mit ernstem Blick zu wissen, dass deutsche Puten in den Käfigen so eng stehen müssten, weil sie wegen der großen Masse an Brustfleisch andernfalls umfallen würden.

    Richtig ist, dass Puter nicht in Käfigen gehalten werden und nicht ständig umfallen.

    Anders also als grüne Bundestags-Abgeordnete, die zwar (noch) nicht im Käfig gehalten werden, aber ständig umfallen, weil man ohne Rückgrat nunmal nicht aufrecht stehen kann.


  • Renate und die liegenden Kühe
  • Ihre Sachkompetenz bewies unsere Verbraucher- schutzministerin Künast kürzlich erneut in einem Interview: Sie halte nichts von Spaltenböden in Boxenlaufställen, weil die Kühe sich auch mal hinlegen wollten.

    Für alle, die derselben Meinung sind wie Frau Künast, ein Foto: Es zeigt einen typischen Boxenlaufstall, links der Laufbereich mit Spaltenboden und rechts die abgeteilten Liegeflächen für die Kühe.

    Im übrigen: der Mann auf der motorisierten Gehhilfe ist der Bauer, der sich in den hinteren Bereich seiner Agrarfabrik schleppt. Er vermutet dort Tiere, die er heute noch nicht gequält hat.